Landeklappenschalter 152.983-09

Technische Details zur Landeklappenverstellung:

Aus - und Einfahren der Landeklappen erfolgte hydraulisch. Den beiden Landeklappenzylinder sind Drosselungen vorgeschaltet. Dadurch wird ein gleichmäßiges Ein - und Ausfahren der Landeklappen erreicht. Der Betätigungsschalter für die Landeklappen ist im Rumpf am linken Obergurt angebracht. Er wird durch Federkraft in Mittelstellung gehalten. Zwecks Betätigung der Landeklappen wird der in Mittelstellung befindlicher Schaltgriff in die gewünschte Richtung verschoben und dort so lange gehalten, bis die entsprechende Anzeige im Schauzeichengerät erscheint. Die Überwachung der Landeklappenbewegung erfolgt durch elektrische Schauzeichen oder Merkleuchten durch die Stellung „ Ein “ und „ Aus “ .

Die Landeklappen sind je viermal am Tragwerk gelagert.

Die Betätigung erfolgt hydraulisch; der Antrieb wird am zweiten Lager - von Rumpfmitte gezählt - übertragen

Endstellung der Landeklappen: „ Flug “ oder „ Landung “ ; sie werden elektrisch überwacht.

Zwischenstellung, z.B. „ Start “ können durch Unterbrechen des hydraulischen Ein- und Ausfahrens erreicht werden; keine elt. Anzeige.

Außerdem ermöglicht eine mechanische Anzeigevorrichtung die Kontrolle der Klappenstellung.

Am Antriebslager jeder Landeklappe ist ein Anzeigeblech mit Gradeinstellung befestigt. Die Beplankung des rechten und linken Flügels hat ein Schauloch, hinter dem sich das Anzeigeblech mit der aus- oder einfahren- der Landeklappen vorbei bewegt. Die am Schauloch angezeigte Gradzahl entspricht der Landeklappen; sie ist vom Führersitz aus gut zu erkennen.

Der Landeklappenschalter 152.983.o9 war bei der Focke-Wulf Ta 152 H-0/H-1 auf der linken Seite mit Sechskantschrauben im Stahl- Obergurt-Profil befestigt.

Bei der H-0 welche in NASM Washington D.C. eingelagert ist, ist Griff in Alu. Diesen Griff gab es auch aus Pertinax.

Mit Pinsel wurde auf dem Obergurt Landeklappe in weiß aufgemalt, sowie auf der Anzeige 152.983-10 Fahrwerk

Folgende Bilder zeigen den Landeklappenschalter nochmals im einzeln, dieser war dann auch dienlich für den Nachbau